| Lukas Kalcher

RINDERZUCHT AUSTRIA informierte mit einem Langstreckentransporter in Hallein

Konsument:innendialog

Im Rahmen der neuen Plattform „Konsumdialoge“ in Hallein, Salzburg, informierte das Team der RINDERZUCHT AUSTRIA drei Tage lang über den Ablauf von Langstreckentransporten für Zuchtrinder.

Unter dem Motto „Zuchttiertransport mit Verantwortung“ nahm die RINDERZUCHT AUSTRIA bei den erstmals veranstalteten Konsumdialogen in Hallein teil. Der Dialog, der drei Tage lang vom 11. Bis 13. Mai 2022 auf der Halleiner Pernerinsel im Stadtzentrum stattfand, wurde von der Gemeinwohlstiftung COMÚN unter der Federführung von Sebastian Born-Mehna organisiert. Wissenschaftler:innen, Landwirt:innen, Verarbeiter:innen, Produzent:innen, Interessensvertreter:innen, Politiker:innen und natürlich die Konsument:innen konnten sich im Rahmen dieser Plattform auf Augenhöhe die unterschiedlichen Positionen austauschen. Das Team der RINDERZUCHT AUSTRIA mit Obmann Stefan Lindner, Geschäftsführer Martin Stegfellner, Simone Steiner, Anna Koiner, Hannah Lichtenwagner und Lukas Kalcher mit den beiden erfahrenen Lenker:innen Tatjana und Gerhard Engel informierten interessierten Konsument:innen objektiv über den Ablauf eines Langstreckentransportes. Der RINDERZUCHT AUSTRIA mit den Zuchtverbänden und natürlich den heimischen Exportfirmen ist es seit Jahren ein großes Anliegen, dass die exportierten Zuchtkalbinnen bei bester Gesundheit auf den internationalen Betrieben ankommen. Um für die öffentliche mediale Diskussion Fakten zu schaffen, hat die RINDERZUCHT AUSTRIA von 2019 bis 2021 bisweilen vier Langstreckentransporte begleitet und ausführlich mit Bild- und Videomaterial dokumentiert. Daraus entstanden ist ein Film über einen Kälbertransport ins spanische Vic sowie über einen Langstreckentransport für Zuchtkalbinnen nach Baku, Aserbaidschan. Das Thema polarisiert und interessiert. Bisher wurden beide Kurzvideos 140.000 Mal aufgerufen. Mit diesen Erlebnissen wurde für den Konsumdialog ein Lehrpfad erstellt, der den Langstreckentransport von der Abfertigung der Tiere in Österreich bis hin zur Ankunft auf den Exportbetrieben lückenlos dokumentiert. Besonders spannend für die Besucher:innen war der Einblick ins Innenleben eines Langstreckentransporters. Besonders auch deren technische Ausstattung mit Wasserversorgung, Temperatursensoren, Ventilatoren und einem GPS-Sensor zur permanenten Überwachung des LKW-Standortes. Mit derartigen Auftritten will die RINDERZUCHT AUSTRIA einerseits Vorurteile gegen Zuchtrinderexporte entkräften, andererseits zeigen, dass mit modernen Transportern und geschulten Fahrer:innen ein tierwohlgerechter Langstreckenexport möglich ist.

Wie läuft ein Langstreckentransport ab?

Die Zuchtrinder werden vor der Verladung von den heimischen Amtstierärzt:innen lückenlos auf ihre Tiergesundheit überwacht. Der Transport erfolgt unter der permanenten Beaufsichtigung kompetenter Fahrer:innen, die ihre hochwertige Fracht im Sinne des Tierwohls und der strengen gesetzlich vorgeschriebenen Pausen und mit ausreichend Einstreu an Bord versorgen. Während der erforderlichen 24 Stunden-Pause an den von der EU zertifizierten Kontrollstellen steht den Tieren ein gut eingestreuter Laufstall, Futter und frisches Wasser zur Verfügung. Das Abladen bei den Zielbetrieben Das Abladen auf den Zielbetrieben muss gefilmt und kann jederzeit im Nachhinein von der Behörde kontrolliert werden.

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