Moosbrugger einstimmig als Landwirtschaftskammer Österreich-Präsident wiedergewählt
Bei der konstituierenden Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ) wurde am 8. Juni 2022 in Wien der amtierende Präsident, Josef Moosbrugger, einstimmig für eine weitere Funktionsperiode von vier Jahren wiedergewählt. Der 55-jährige Dornbirner hat dieses Amt bereits seit 2018 inne, fungiert seit 1999 auch als LK Vorarlberg-Präsident und bewirtschaftet mit seiner Familie einen Milchvieh-, Ackerbau- und Forstbetrieb in seiner Heimat. Als Vizepräsidenten bestätigt wurden außerdem Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, LK Niederösterreich-Präsident Johannes Schmuckenschlager und LK Steiermark-Präsident Franz Titschenbacher.
„Jeder, der mit Präsident Moosbrugger zu tun hat, spürt, wie sehr ihm die Zukunft unserer land- und forstwirtschaftlichen Familienbetriebe am Herzen liegt. Mit jeder Menge Knowhow, Erfahrung, politischem Geschick und höchstem persönlichen Einsatz hat er in den letzten Jahren viel für die bäuerlichen Familienbetriebe in unserem Land erreicht. Mit seiner authentischen, stets klaren, aber dennoch überaus diplomatischen Art hat er einen großen Anteil daran, dass unsere Land- und Forstwirtschaft die Herausforderungen der letzten Jahre gut gemeistert hat und manch Krise sogar in eine Chance umwandeln konnte“, betonte der Generalsekretär der LK Österreich, Ferdinand Lembacher.
Leidenschaftlicher Experte, Politiker und praktizierender Bauer
„Moosbrugger ist nicht nur profunder Kenner von Fachmaterie und Politik, sondern auch ein leidenschaftlicher Bauer, der mit den Herausforderungen der Praxis seit frühester Jugend bestens vertraut ist und über ein breites Netzwerk verfügt. Er steht für Erfahrung und Stabilität, Zukunfts- und Marktorientierung. Daher freut es mich sehr, dass sich Moosbrugger für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellt und nun auch die höchst verdiente Bestätigung durch die LK-Vollversammlung erhalten hat“, so Lembacher, der auch Moosbruggers Erfolge wie Dürrepaket, Verbesserung der Risikoabsicherung, Corona-Hilfsmaßnahmen, Steuer- und Entlastungspakete, Waldfonds, Teuerungsentschärfung, praxistaugliche GAP-Umsetzung und viele weitere Maßnahmen für bäuerliche Familienbetriebe und Versorgungssicherheit der Bevölkerung hervorhob.
„Versorgen und vorsorgen“ - Lebensgrundlagen schaffen und absichern
Moosbrugger bedankte sich in der Vollversammlung für das weiterhin in ihn gesetzte Vertrauen, gratulierte seinen Vizepräsidenten und betonte: „Angesichts von Ukraine-Russland-, Corona- und Klima-Krise stehen unsere bäuerlichen Familienbetriebe und somit wir alle enormen Herausforderungen gegenüber. Im Sinne des Mottos ‚Versorgen und vorsorgen‘ sind wir als Land- und Forstwirtschaft massiv gefordert, die Lebensgrundlagen für alle Menschen – heute genauso wie in Zukunft – sicherzustellen. Dafür ist es von größter Bedeutung, die Leistungen und Erfordernisse unserer Höfe aufzuzeigen und Budgetmittel, bessere Preise und Wertschätzung für die Bäuerinnen und Bauern zu sichern“, unterstrich der wiedergewählte LKÖ-Präsident.
Win-Win-Situationen für Mensch, Tier, Umwelt und Wirtschaft erwirken
„Mein Ziel sind echte Win-Win-Situationen für Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Auch Tierwohl und Bauernwohl müssen Hand in Hand gehen. Es gilt, einseitige Belastungen zu vermeiden und echte Nachhaltigkeit zu schaffen. Auch bäuerliche Produktion und Versorgung mit Lebensmitteln, erneuerbarer Energie und Rohstoffen müssen wieder einen Wert haben und als Sicherheitsfaktor für die Zukunft verstanden und wertgeschätzt werden“, betonte Moosbrugger.