Pichler war und ist noch immer bekannt für seinen außergewöhnlichen Einsatz für die österreichische Rinderzucht im In- und Ausland und erhielt für sein unermüdliches Engagement zahlreiche Auszeichnungen. Pichler war auch nach seinem Pensionsantritt im Jahr 2008 bei sämtlichen Auslandsdelegationen, internationalen Zuchtviehmessen, Zuchtrinderschauen, Seminaren, Schulungen und Kongressen im Einsatz, wo er mit seiner Expertise, seinem Organisationstalent und seinen hervorragenden internationalen Kontakten die heimische Rinderzucht ständig und hilfsbereit unterstützt hat.

Bis zu seiner Pension war er elf Jahre Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fleckviehzüchter und seit 2003 auch Präsident der Europäischen Fleckviehzuchtvereinigung. 2009 erhielt der die Ehrennadel für Universität für Bodenkultur für sein jahrelanges Engagement der Durchführung zahlreicher Forschungsprojekte und die Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis. Erst kürzlich im Jahr 2020 wurde er auch zum akademischen Mitglied der Universität in Nitra, Slowakei ernannt. Die Auszeichnung ist die logische Folge jahrzehntelanger Bemühungen für die Weiterentwicklung der slowakischen Rinderzucht.

Oftmals wurde er zurecht als Rinderpapst und als Außenminister der österreichischen Rinderzucht bezeichnet. Seitens der RINDERZUCHT AUSTRIA wünschen wir dem Jubilar viel Glück und Gesundheit für die kommenden Jahre!