Piemonteser

Das Piemonteser Rind ist eine mittelgroße Rinderrasse. Die Kühe sind hellgrau mit dunklem Flotzmaul und After sowie einer dunklen Scheide. Die Bullen sind insgesamt dunkler, besonders bei der Schulter, am Oberarm und in der Umgebung der Augen und Schwanzquaste. Die Tiere haben mächtige Muskelmassen an Nacken, Schulter und Keule und sind relativ feinknochig und behornt. Die Kälber werden rötlich gelb geboren und färben sich nach einigen Monaten um.

Nutzungsrichtung

Piemonteser sind eine reine Fleischrasse, in der häufig Doppellender vorkommen. Sie zeichnen sich durch ihre hohen Tageszunahmen, ihre gute Schlachtkörperqualität und ihren geringen Fettanteil aus.

Statistik und Verbreitung

Region Anzahl
Österreich

383 Tiere

Rassenanteil in Österreich

0,02%

Tiere dieser Rasse findet man im westlichen Oberitalien, Österreich, Deutschland, Westeuropa, Nord- und Südamerika, Australien, Neuseeland und China. In den meisten Ländern wird vorwiegend Sperma für Gebrauchs- und Verdrängungskreuzung eingesetzt.

Parameter Wert

Ø Tagesgewichtzunahmen (g in 200 Tage)

M: 1.430 W: 849

Kontrollbetriebe (Herden)

4

Widerristhöhe (cm, Ø)

135

Gewicht (kg, Ø)

700

Herdebuchkühe

10

Ursprung

Piemont (I)

Historische Entwicklung

Zeitpunkt Ergeignis

1848

Mehrere Rinderschläge wurden zur „Razza Piemontese“ zusammengefasst.